Weihnachten steht vor der Tür, jeden Sonntag werden Kekse gebacken, man versinkt in kiloweise Erdnüsschen und Mandarinen und was bedeutet das für uns? Grättima backen! In einer gemütlichen Küche draussen in Liestal, haben wir uns getroffen und um einen Tisch rum gesetzt, geplaudert und verschiedenste Grättima- Figuren zusammen gebastelt. Unter anderem ein Gitarren-grättima, viele Igel, ein Sumo-ringer, ein AFS Zeichen und ein Grättima- Gespenst. Um es zusammen zu fassen.

Während dem haben wir so nebenbei die Geschichte vom „Samichlaus“ und „Schmutzli“ erzählt, dass diese nämlich nicht mit „Santa Claus“ zu verwechseln seien. Es ist ja auch ein ganz anderes Ding hier, keine fliegenden Renntiere, kein eingepackter Santa Claus der punkt genau am 24. Dezember abends durch den Kamin ins weihnachtlich geschmückte Wohnzimmer schlüpft.

Nein, unser Samichlaus kommt am 6. Dezember mit der Hilfe vom Schmutzli. Es folgt das obligatorische Sprüchlein das jedes Kind aufsagt und die Frage ob man dieses Jahr auch gut gewesen sei. Und hoffentlich (wenn die Antwort gut ausfällt) kommt dann die Belohnung. „Leider“ hat Sonja angemerkt, „sind wir ja schon zu alt dafür“.

Was für unterschiedliche Weihnachtstraditionen wir doch haben!

In Schüben haben wir dann die Grättimänner gebacken, zuerst mit Ei bestrichen und natürlich noch tonnenweise Zucker darüber gestreut. Stolz haben alle ihre Kreationen präsentiert, und viel gelacht über die Ergebnisse nach dem Backofen.

Die aufgegangenen, und zum Teil geplatzten Kunstwerke haben wir heruntergetragen, die nun bereit waren um serviert zu werden.

Wenig später sind dann auch alle Gastfamilien eingetroffen, mit denen wir zusammen Grättimänner, Mandarinen und viele Erdnüsse genossen haben.

Autor: Elena Blumenbach