Beim diesjährigen Bowlingevent waren alle sechs Austauschschülerinnen und Austauschschüler und die Gasteltern von Rue dabei. Das erste Mal in diesem Jahr waren wir nur zwei Volunteers. Das Freizeitcenter Sprissen war an diesem Sonntag gut besucht. Zwei der Bowlingbahnen waren für uns reserviert. Nachdem wir uns passende Bowlingschuhe geholt haben, konnte das Spiel beginnen. Einige der Austauschschüler hatten noch nie zuvor Bowling gespielt. Auf beiden Bahnen leisteten sich jeweils fünf Leute einen erbitterten Kampf. Teilweise war es ein richtiges Kopf an Kopf Rennen. Ganz so ernst wurde das Spiel natürlich nicht genommen. Jeder hat sich für seine Gegenspieler gefreut, wenn diese einen Strike erzielen konnten, was nach einer Einwärmphase erstaunlich oft passierte.

Nach einem Spiel wollten die meisten etwas Abwechslung. Somit haben wir zwei Billardtische gemietet. Bevor wir loslegen konnten musste wir jedoch die Regeln durchgehen, weil es unter den Austauschschülern solche gab, die noch nie zuvor Billard gespielt hatten. Wir haben uns dafür geeinigt, es nach den „Schweizer Regeln“ zu spielen, da es überall ein wenig anders gespielt wird. An jedem Tisch spielten vier, jeweils in zweier Teams, gegeneinander. Zu Beginn war es ausserordentlich amüsant denn Austauschschülern zuzuschauen wie sie daran scheiterten mit dem Stock die weisse Kugel zu treffen. Um eine Schülerin zu ermutigen habe ich nach einem misslungenen Versuch gesagt: „Das war echt gut! Also technisch gesehen… Jetzt musst du nur noch Treffen.“ Darüber mussten wir noch lange lachen. Es war unglaublich zuzuschauen, wie schnell aus totalen Anfängern gute Spieler wurden.

Die Zeit im Freizeitcenter ging sehr schnell vorbei. Nach dem letzten Gruppenfoto war es schon Zeit sich von unseren zwei Trimester Schülern zu verabschieden. Für sie war dies unser letzter Event. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergehen kann. Gerade erst waren sie angekommen und wir hatten den ersten Event, das Stadtspiel in Basel, gemacht und nun ist ihr Austausch schon zu ende. Wir hoffen, dass sie uns bald wieder einmal besuchen kommen!

Autor: Miranda Fiedler