Die Coronakrise hat AFS Schweiz und das gesamte globale Netzwerk empfindlich getroffen. Die weltweiten Teilnehmerzahlen für NH2020 sind auf 25% des Vorjahres eingebrochen. Wie die Partnerländer sehen auch wir uns deswegen mit beträchtlichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert.
Der Vorstand hat ein Konzept entwickelt, um sicherzustellen, dass wir weiterhin finanziell und operativ handlungsfähig bleiben. Es steht ausser Frage, dass die Ausgaben unverzüglich gesenkt werden müssen. Im Fokus stehen dabei die grossen Fixkosten-Positionen, darunter Personal und Infrastruktur.
AFS Geschäftsstelle aufgrund von Corona in Kurzarbeit
Als erste Massnahme wird die bereits früher eingeführte Kurzarbeit so rasch wie möglich erweitert, wodurch die Staff-Pensen auf ein Minimum reduziert werden können. Mit der verbleibenden Kapazität ist gewährleistet, dass die aktuellen Geschäfte weiterhin abgewickelt werden können.
Sollte sich die Einnahmesituation mit höheren Teilnehmerzahlen verbessern, werden wir die Arbeitseinheiten rasch und flexibel anpassen können. Im umgekehrten Fall müssten wir ebenfalls entsprechende Massnahmen treffen.
Die Löhne der Mitarbeitenden sind mit diesen Massnahmen vorerst gesichert und der Vorstand tut alles in seiner Macht stehende, um dies auch in Zukunft zu ermöglichen.
AFS Schweiz arbeitet tagtäglich hart daran, weiterhin Jugendaustausche zu ermöglichen. Vorstand und Geschäftsleitung beobachten die Entwicklungen und überwachen die Situation im Netzwerk und bei AFS Schweiz genau. Wir sind zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft unsere Mission von Toleranz und Frieden basierend auf einer starken, professionellen Organisation und unseren engagierten Volunteers verbreiten können.
Der Vorstand dankt allen Involvierten für ihre riesige und sehr geschätzte Unterstützung und das Vertrauen in dieser schwierigen Zeit.
Zürich, 16.9.2020